Thijs van der Ent (24)

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Thijs van der Ent (24)

Warmonderhof Tuinbouw - opleiding bedrijfsleidfer biodynamisch bedrijf

„Mich hat es zu Warmonderhof gezogen, weil ich Ideale habe. Ganz bestimmt. Eine Welt mit nachhaltiger Landwirtschaft, das ist die Welt in der ich leben möchte, und dazu möchte ich meinen Beitrag liefern. Für mich selbst und auch für diejenigen die nach mir kommen. Ich wollte immer schon Landwirt werden, aber dachte immer, dass das unrealistisch sei. Mittlerweile bin ich eines Besseren belehrt.“

“Der Landwirt als Naturschützer: das möchte ich werden!“

Thijs van der Ent (24) ist zur Zeit des Gesprächs im ersten Lehrjahr der Warmonderhof-Ausbildung. Er macht die Ausbildung zum Betriebsleiter Demeter-Hof/Gärtnerei.

“Ich habe entfernte Verwandten mit einer Gärtnerei. Also bin ich genetisch veranlagt, aber ich hatte noch nie in der Landwirtschaft gearbeitet. Zuerst habe ich chemische Technologie an einer Hochschule studiert. Da geht es nur um die konventionelle Landwirtschaft, um Kunstdünger. Aber nachdem ich dann mal ein Betriebspraktikum gemacht hatte, stellte sich bei mir so ein aussichtsloses Gefühl ein. Als ich dann mal nach dem Pariser Klimaabkommen geforscht habe, habe ich das Vertrauen in dieser Denkweise komplett verloren. Ich fing an, mich für regenerative Landwirtschaft, Kohlenstoffdioxidspeicherung im Boden und holistische Weidebewirtschaftung zu interessieren. Und so bin ich am Warmonderhof gelandet.

Die Unterrichtsfächer hier sind großartig

Warmonderhof ist eine Berufsschule, obwohl ich Abitur habe. Ich machte mir schon ein bisschen Sorgen, wie meine Eltern darauf reagieren würden. Aber die Bilder vom Gemeinschaftsleben hier und die Flächen… Alles sah so schön aus, und so gemütlich. Und als ich dann den Tag der offenen Tür besuchte, war es um mich geschehen. Das Niveau der Probeunterrichtsstunde war sehr gut, und das Thema: Mist, wurde sehr spannend präsentiert. In dem Moment waren alle Zweifel verschwunden.

Das Wichtigste, was ich hier finde, sind die Gleichgesinnten

Die landwirtschaftlichen Unterrichtsfächer hier in der Schule sind großartig. Aber das Wichtigste, was ich hier finde, sind die Gleichgesinnten; Leute die wie ich denken, mit denen ich mich austauschen kann und mit denen ich über alle Erlebnisse und Entdeckungen im landwirtschaftlichen Bereich reden kann. Landwirtschaft ist Leben hier am Warmonderhof. Der Schritt vom Boden bis zum Mund ist hier so kurz wie nur möglich. So bleiben Menschen verbunden mit ihrer Nahrung, mit dem Boden, mit den Tieren. Ich würde gerne in einem bewaldeten Gebiet extensiven Ackerbau betreiben, mit einer möglichst großen Biodiversität und mit Gemüsebau um Menschen mit einzubinden und Produkte direkt an die Verbräucher anbieten zu können.

Der Landwirt kann sauberes Trinkwasser und Biodiversität „liefern“

Im ersten Lehrjahr sind wir mit den Fahrrädern auf Exkursion gegangen. Eine Woche lang machten wir eine Runde mit Zwischenstopps auf verschiedenen biodynamischen Höfen in der Region. Es gab einen Hof, der sich für viele Ökosystemdienste bezahlen ließ. Das hat mir wirklich die Augen geöffnet. Ich finde es außerordentlich interessant, wenn man als Landwirt Dienste für die Gesellschaft leistet in Sachen sauberes Trinkwasser, frische Luft und Biodiversität. Wenn ich mit der Ausbildung fertig bin, möchte ich meinen Businessplan bereit haben, um damit bei den Wasserbehörden und den Staatsforsten anzuklopfen, um so was ähnliches anzubieten. Der Landwirt als Naturschützer, der darüber hinaus die Menschen ernährt und die Umgebung pflegt. Das möchte ich werden.“

Der Warmonderhof hat monatliche Tage der offenen Tür. Interessieren Sie sich für die Möglichkeiten, die Sie an unserer Schule haben? Werfen Sie bitte einen Blick in unsere Agenda für den nächsten Tag der offenen Tür.